Final Destination Hartheim – Euthanasia Under the Third Reich. Eleven fates from six villages to the east of Innsbruck – a closer look
in German:
Endstation Hartheim – Euthanasie im Dritten Reich. Elf Schicksale aus sechs Dörfern östlich von Innsbruck – Eine Annäherung
Endstation Hartheim – Euthanasie im Dritten Reich. Elf Schicksale aus sechs Dörfern östlich von Innsbruck – Eine Annäherung
Project
Description
This project aims to raise awareness of euthanasia under the Third Reich, specifically the awareness of the village residents, using concrete examples from the village. Firstly, surviving relatives can come to terms with their experiences in this way; in one case the family knew nothing of the case because their relatives of that time had been ashamed and kept it a secret. Secondly, victims are rescued from anonymity. The identities of eleven victims of euthanasia were returned to them through this project. Each one represents a different group of victims. By talking to the relatives their lives could be reconstructed in a fair amount of detail. These biographies are to be preserved for posterity as an important testimony. In addition to the biographies the publication also documents the processes and outcomes of the evaluation work and the creation of a culture of remembrance.
in German:
Das Projekt zielt darauf ab, Euthanasie im Dritten Reich ins Bewusstsein zu bringen, im konkreten Fall ins Bewusstsein der Dorfbevölkerung anhand von konkreten Fällen aus dem Dorf. Einerseits können auf diese Weise noch lebende Angehörige ihr Erlebtes aufarbeiten, in einem Fall wussten die Angehörigen gar nichts davon, weil diese Tatsache von den damaligen Verwandten aus Scham vor ihnen verschwiegen wurde, andererseits wird das Opfer aus der Anonymität hervorgeholt. Elf Euthanasieopfern wird in dem vorliegenden Projekt wieder Gestalt gegeben. Jedes steht stellvertretend für eine Opfergruppe. Durch Gespräche mit Angehörigen konnte ihr Leben mehr oder weniger detailreich rekonstruiert werden. Diese Lebensgeschichten sollen der Nachwelt als wichtiges Zeugnis erhalten bleiben. Zusätzlich zu den Biografien beinhaltet die Publikation auch die Dokumentation von Prozessen und Ergebnissen der Aufarbeitung, die Entstehung einer Erinnerungskultur.
in German:
Das Projekt zielt darauf ab, Euthanasie im Dritten Reich ins Bewusstsein zu bringen, im konkreten Fall ins Bewusstsein der Dorfbevölkerung anhand von konkreten Fällen aus dem Dorf. Einerseits können auf diese Weise noch lebende Angehörige ihr Erlebtes aufarbeiten, in einem Fall wussten die Angehörigen gar nichts davon, weil diese Tatsache von den damaligen Verwandten aus Scham vor ihnen verschwiegen wurde, andererseits wird das Opfer aus der Anonymität hervorgeholt. Elf Euthanasieopfern wird in dem vorliegenden Projekt wieder Gestalt gegeben. Jedes steht stellvertretend für eine Opfergruppe. Durch Gespräche mit Angehörigen konnte ihr Leben mehr oder weniger detailreich rekonstruiert werden. Diese Lebensgeschichten sollen der Nachwelt als wichtiges Zeugnis erhalten bleiben. Zusätzlich zu den Biografien beinhaltet die Publikation auch die Dokumentation von Prozessen und Ergebnissen der Aufarbeitung, die Entstehung einer Erinnerungskultur.
Applicant
Institute of Archeology at the University of Innsbruck
in German:
Institut für Archäologien der Universität Innsbruck
in German:
Institut für Archäologien der Universität Innsbruck
Location
Austria
|
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Approved
15 May 2017
Category
book
Type
Commemoration / remembrance
Funding
National Fund budget
Please note
The project contents and descriptions are based primarily on the submissions of the project applicants. These submissions are edited for publication and translated into English. Although it is subjected to rigorous checks, the National Fund does not guarantee the accuracy or completeness of the information provided.
Publications / Media
Title
Endstation Hartheim
Subtitle
Euthanasie im Dritten Reich von Absam bis Wattens/Tirol
Year of Publication
2019
Volume
15
ISBN
9788865632321