University of Vienna - Institute for Pre and Protohistory in cooperation with the Institute for Contemporary History

 
in German:
Universität Wien Institut für Ur- und Frühgeschichte

Project

 

Description

"The first comprehensive archaeological research in the Mauthausen concentration camp were very successful due to the productive interdisciplierary cooperation between historians and the work groups for the redesign of the memorial and to the generous financial support of the National Fund of the Republic of Austria and the Federal Ministry of the Interior. The numerous finds were restored in 2010. They were mostly objects directly related to the construction of the barracks. In 2010, the prospection of the outlying areas was completed (camp III). As a result, there was now a complete plan of the entire concentration camp and the archaeological digs were resumed in connection with the redesign. "

in German:
Das Institut für Ur- und Frühgeschichte plant umfassende archäologische Untersuchungen auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Mauthausen. Aufgrund der zahlreichen Alltagsgegenstände, die gefunden werden, wird die Perspektive der Häftlinge, bzw. Opfer deutlich. So kann die Erinnerung und das Gedächtnis an die Opfer des Holocaust gewahrt werden. Daher ist es dringend geboten, auch bei der nun laufenden Erstellung eines neuen Konzeptes und der Umsetzung für die künftige Präsentation der KZ-Gedenkstätte Mauthausen archäologische Forschungen durchzuführen. Dies gilt insbesondere für die Umsetzung des Ziels der Gedenkstättenleitung, der Sichtbarmachung der Dimension des Lagers in seiner größten Ausdehnung und Vielfältigkeit der Nutzung. Hier besteht die einmalige Chance, zahlreiche Überreste des Überlebens, des Terrors und des Sterbens zu finden, für die Nachwelt zu erhalten und den künftigen Besuchers der Gedenkstätte Mauthausen zu präsentieren. Im Vordergrund stehen die Außenbereiche, das so genannte Sanitätslager (oder auch „Russenlager“), das Zeltlager, das Lager III, die Aschenhalde und die anschließende Böschung sowie die Hinrichtungsstätte. Zeitgleich muss in Zusammenarbeit mit Kollegen des Institutes für Zeitgeschichte eine Recherche in verschiedenen Archiven durchgeführt werden, um möglichst viele Daten zu sammeln. Weitere 3 Monate Arbeit wird die Aufarbeitung der Dokumentation und eine Interpretation der ergrabenen Befunde und Funde in Anspruch nehmen.

Applicant

University of Vienna – Institute for Pre and Protohistory

in German:
Universität Wien – Institut für Ur- und Frühgeschichte

Location

Austria | show on map

Approved

09 Dec 2008

Category

Research

Type

Academic / scientific projects

Funding

National Fund budget

Please note

The project contents and descriptions are based primarily on the submissions of the project applicants. These submissions are edited for publication and translated into English. Although it is subjected to rigorous checks, the National Fund does not guarantee the accuracy or completeness of the information provided.