Armin Berg Society – Association for the Promotion and Investigation of Jewish Entertainment Culture in Vienna
in German:
"Armin Berg Gesellschaft – Verein zur Förderung und Erforschung jüdischer Unterhaltungskultur in Wien"
"Armin Berg Gesellschaft – Verein zur Förderung und Erforschung jüdischer Unterhaltungskultur in Wien"
Project
Description
After March 1938, over 4000 Austrian Jews, primarily from Vienna and Graz, found refuge in Shanghai. The refugees not only tried to establish themselves financially but also created their own cultural world, which was understandably closely linked to their homeland, a “Little Vienna” in the middle of Shanghai. The music, theater and cabaret in the exile community were firmly in Viennese hands. After 1945, the majority left the “waiting room” in order to emigrate to a third country or return home to Austria. The publication describes, among other things, the various aspects of he emigrants’ cultural scene and brings the past of the city in context with the present (2008), which was so important to Austrians, particularly the Viennese, and records traces that may soon disappear forever.
in German:
Über 4000 österreichischer Juden, vor allem aus Wien und Graz, fanden nach dem März 1938 Zuflucht in Shanghai - dem einzigen Hafen der Welt, in dem zu dieser Zeit eine Einreise ohne Visum und ohne größere Geldbeträge gestattet war. Dies geschah im Wissen, dass man in einem Transitraum lebte, den man bald wieder verlassen würde. Die Flüchtlinge versuchten nicht nur wirtschaftlich Fuß zu fassen, sondern sie bauten sich auch eine eigene kulturelle Welt auf, die verständlicherweise sehr „Heimat gebunden“ war, ein „Little Vienna“ mitten in Shanghai. Die Musik, Theater und Kleinkunst in der Exilgemeinde lagen fest in Wiener Händen. Das Überleben war schwierig und ein täglicher Kampf, umso reicher war das Kulturangebot, Zeitungen, Schulen, Büchereien, Konzerte, Ausstellungen, Radioprogramme und Theateraufführungen. Nach 1945 verließen die meisten „den Wartesaal“, um in ein Drittland weiter zu ziehen oder wieder in ihre Heimat zurückzukehren. Materialien aus dem Nachlass Hans Schubert (Hans Morgenstern) sowie Gino Smart und Oskar Rosenzweig bilden den Grundstock zu dieser Publikation. Hinzu kommen auch intensive Zeitungsrecherchen in Wien, Berlin und Vorortrecherchen in Shanghai. Die Publikation beschreibt u. a. die verschiedenen Aspekte der kulturellen Szene der Emigranten und will die für die Österreicher, speziell für die Wiener so wichtige Vergangenheit der Stadt mit der Gegenwart (2008) in einen Kontext bringen und Spuren fest schreiben, die vielleicht bald völlig gelöscht sind.
in German:
Über 4000 österreichischer Juden, vor allem aus Wien und Graz, fanden nach dem März 1938 Zuflucht in Shanghai - dem einzigen Hafen der Welt, in dem zu dieser Zeit eine Einreise ohne Visum und ohne größere Geldbeträge gestattet war. Dies geschah im Wissen, dass man in einem Transitraum lebte, den man bald wieder verlassen würde. Die Flüchtlinge versuchten nicht nur wirtschaftlich Fuß zu fassen, sondern sie bauten sich auch eine eigene kulturelle Welt auf, die verständlicherweise sehr „Heimat gebunden“ war, ein „Little Vienna“ mitten in Shanghai. Die Musik, Theater und Kleinkunst in der Exilgemeinde lagen fest in Wiener Händen. Das Überleben war schwierig und ein täglicher Kampf, umso reicher war das Kulturangebot, Zeitungen, Schulen, Büchereien, Konzerte, Ausstellungen, Radioprogramme und Theateraufführungen. Nach 1945 verließen die meisten „den Wartesaal“, um in ein Drittland weiter zu ziehen oder wieder in ihre Heimat zurückzukehren. Materialien aus dem Nachlass Hans Schubert (Hans Morgenstern) sowie Gino Smart und Oskar Rosenzweig bilden den Grundstock zu dieser Publikation. Hinzu kommen auch intensive Zeitungsrecherchen in Wien, Berlin und Vorortrecherchen in Shanghai. Die Publikation beschreibt u. a. die verschiedenen Aspekte der kulturellen Szene der Emigranten und will die für die Österreicher, speziell für die Wiener so wichtige Vergangenheit der Stadt mit der Gegenwart (2008) in einen Kontext bringen und Spuren fest schreiben, die vielleicht bald völlig gelöscht sind.
Applicant
Armin Berg Society, Association for the Promotion of and Research into Jewish Entertainment Culture in Vienna
in German:
Armin Berg Gesellschaft – Verein zur Förderung und Erforschung jüdischer Unterhaltungskultur in Wien
in German:
Armin Berg Gesellschaft – Verein zur Förderung und Erforschung jüdischer Unterhaltungskultur in Wien
Website
Location
Austria
|
show on map
Approved
09 Dec 2008
Category
book
Type
Commemoration / remembrance
Funding
National Fund budget
Please note
The project contents and descriptions are based primarily on the submissions of the project applicants. These submissions are edited for publication and translated into English. Although it is subjected to rigorous checks, the National Fund does not guarantee the accuracy or completeness of the information provided.
Publications / Media
Title
Transit Shanghai
Subtitle
Ein Leben im Exil
Authors / Editors
Buxbaum, Elisabeth
Publisher
Steinbauer
Location
Wien
Year of Publication
2008
Number of Pages
206
Languages
ger
ISBN
9783902494337