Rudolf Beer – the Missing Director. A Theatre Story from Vienna. Edited by Roland Koberg, Julia Beer
in German:
Rudolf Beer – der verschwundene Direktor. Eine Theatergeschichte aus Wien. Herausgegeben von Roland Koberg, Julia Beer
Rudolf Beer – der verschwundene Direktor. Eine Theatergeschichte aus Wien. Herausgegeben von Roland Koberg, Julia Beer
Project
Description
In the spring of 1938, the popular theatre director Rudolf Beer was driven to suicide as a result of his abuse. The reason: as a supposed “theatre Jew” he had not fled Austria immediately after the “Anschluss”, but wanted to keep going. The Viennese Nazis used him to showcase their brutality, a first of its kind in the theatre. Beer was lured out of his box as an audience member and tortured in the Vienna Woods. Rudolf Beer had little regard for his posthumous fame and left nothing behind. That which can be discovered about him can be found in historical newspaper articles, in correspondence, testimonies and memories of others, in estates, collections, files and picture archives. Julia Beer and Roland Koberg have set themselves the task of finding the traces that left by Rudolf Beer and those that lead to him, evaluating them and linking them into a narrative. Their standard work claims to illuminate the Viennese theatre scene of the 1920s and even more so of the 1930s.
in German:
Im Frühjahr 1938 wurde der beliebte Theaterdirektor Rudolf Beer durch Misshandlungen in den Suizid getrieben. Der Anlass: Als vermeintlicher „Theaterjude“ war er nicht sofort nach dem „Anschluss“ aus Österreich geflüchtet, sondern wollte weitermachen. Da statuierten Wiener Nazis an ihm ein Beispiel ihrer mörderischen Herrschaft, das erste dieser Art im Theaterbereich. Beer wurde als Zuschauer aus seiner Loge gelockt und im Wienerwald gefoltert. Auf seinen Nachruhm war Rudolf Beer wenig bedacht und hinterließ nichts. Was man über ihn erfahren kann, steht in historischen Zeitungsartikeln, in Korrespondenzen, Zeugnissen und Erinnerungen anderer, in Nachlässen, Sammlungen, Akten und Bildarchiven. Die Spuren zu finden, die von Rudolf Beer ausgehen und zu ihm hinführen, sie auszuwerten und zu einer Erzählung zu verknüpfen – das haben sich Julia Beer und Roland Koberg zur Aufgabe gemacht. Ihr Standardwerk erhebt den Anspruch, die Wiener Theaterszene der 1920er- und noch mehr der 1930er-Jahre auszuleuchten.
in German:
Im Frühjahr 1938 wurde der beliebte Theaterdirektor Rudolf Beer durch Misshandlungen in den Suizid getrieben. Der Anlass: Als vermeintlicher „Theaterjude“ war er nicht sofort nach dem „Anschluss“ aus Österreich geflüchtet, sondern wollte weitermachen. Da statuierten Wiener Nazis an ihm ein Beispiel ihrer mörderischen Herrschaft, das erste dieser Art im Theaterbereich. Beer wurde als Zuschauer aus seiner Loge gelockt und im Wienerwald gefoltert. Auf seinen Nachruhm war Rudolf Beer wenig bedacht und hinterließ nichts. Was man über ihn erfahren kann, steht in historischen Zeitungsartikeln, in Korrespondenzen, Zeugnissen und Erinnerungen anderer, in Nachlässen, Sammlungen, Akten und Bildarchiven. Die Spuren zu finden, die von Rudolf Beer ausgehen und zu ihm hinführen, sie auszuwerten und zu einer Erzählung zu verknüpfen – das haben sich Julia Beer und Roland Koberg zur Aufgabe gemacht. Ihr Standardwerk erhebt den Anspruch, die Wiener Theaterszene der 1920er- und noch mehr der 1930er-Jahre auszuleuchten.
Applicant
Althaler + Oblasser og - Abo Verlag
in German:
Althaler + Oblasser og - Abo Verlag
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Althaler + Oblasser og - Abo Verlag
Website
Location
Austria
Approved
26 Apr 2022
Category
book
Type
Commemoration / remembrance
Funding
National Fund budget
Please note
The project contents and descriptions are based primarily on the submissions of the project applicants. These submissions are edited for publication and translated into English. Although it is subjected to rigorous checks, the National Fund does not guarantee the accuracy or completeness of the information provided.