The Rechnitz case. The massacre of Jews in March 1945 by Walter Manoschek
in German:
Der Fall Rechnitz. Das Massaker an Juden im März 1945 v. Walter Manoschek
Der Fall Rechnitz. Das Massaker an Juden im März 1945 v. Walter Manoschek
Project
Description
Shortly before the end of the war, a few days before the invasion of the Russian Army, almost 200 Jewish Hungarian forced laborers were murdered and buried in Rechnitz, Burgenland. For the first time, the historian Walter Manoschek dares to deal with a crime which until today has been hushed up, denied or dismissed as a one-off but which was, in truth, the prelude to a series of mass crimes against forced laborers. By analyzing the court documents, the book provides evidence that the course of events accepted by the People’s Court as recorded in the reasons for the judgment, did not completely correspond to the status of the files. Inconsistencies which were not looked into by the court permit interpretations which allow the assumption of even greater crimes than those already known.
in German:
Knapp vor Kriegsende, wenige Tage vor dem Einmarsch der Roten Armee, wurden im burgenländischen Rechnitz fast 200 ungarisch-jüdische Zwangarbeiter ermordet und verscharrt. Der Historiker Walter Manoschek wagt erstmals die Aufarbeitung eines Verbrechens, das bis heute totgeschwiegen, geleugnet oder als Einzelfall abgetan wurde, in Wahrheit aber den Auftakt zu einer Serie von Massenverbrechen an Zwangsarbeitern bildet. Durch die Analyse der Gerichtsunterlagen erbringt das Buch den Nachweis, dass der vom Volksgericht angenommene Tathergang, wie in der Urteilsbegrünung niedergeschrieben, nicht vollständig der Aktenlage entspricht. Ungereimtheiten die vom Gericht nicht weiter berücksichtigt wurden, lassen Interpretationen zu, die auf noch größere Verbrechen schließen lassen, als schon allgemein bekannt sind.
in German:
Knapp vor Kriegsende, wenige Tage vor dem Einmarsch der Roten Armee, wurden im burgenländischen Rechnitz fast 200 ungarisch-jüdische Zwangarbeiter ermordet und verscharrt. Der Historiker Walter Manoschek wagt erstmals die Aufarbeitung eines Verbrechens, das bis heute totgeschwiegen, geleugnet oder als Einzelfall abgetan wurde, in Wahrheit aber den Auftakt zu einer Serie von Massenverbrechen an Zwangsarbeitern bildet. Durch die Analyse der Gerichtsunterlagen erbringt das Buch den Nachweis, dass der vom Volksgericht angenommene Tathergang, wie in der Urteilsbegrünung niedergeschrieben, nicht vollständig der Aktenlage entspricht. Ungereimtheiten die vom Gericht nicht weiter berücksichtigt wurden, lassen Interpretationen zu, die auf noch größere Verbrechen schließen lassen, als schon allgemein bekannt sind.
Applicant
Wilhelm Braumüller University Publishers Bookstore
in German:
Wilhelm Braumüller Universitäts – Verlagsbuchhandlung
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Website
Location
Austria
|
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Approved
07 Jul 2009
Category
book
Type
Commemoration / remembrance
Funding
National Fund budget
Please note
The project contents and descriptions are based primarily on the submissions of the project applicants. These submissions are edited for publication and translated into English. Although it is subjected to rigorous checks, the National Fund does not guarantee the accuracy or completeness of the information provided.
Publications / Media
Title
Der Fall Rechnitz
Subtitle
Das Massaker an Juden im März 1945 ; mit einem Text von Elfriede Jelinek
Authors / Editors
Manoschek, Walter; Jelinek, Elfriede
Publisher
Braumüller
Location
Wien
Year of Publication
2009
Number of Pages
266
ISBN
9783700317142