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TwitterOradour. Memories of memories: educational project, research, interviews with contemporary witnesses, school project.
in German:
Oradour. Memories of memories: Vermittlungsprojekt, Forschung, Recherche, Zeitzeug:innen-Interviews, Schulprojekt
Oradour. Memories of memories: Vermittlungsprojekt, Forschung, Recherche, Zeitzeug:innen-Interviews, Schulprojekt
Project
Description
With the concentration of Luftwaffe production in the German Reich's Ministry of Armaments, parts of the production of the first series-produced jet aircraft, the “Messerschmitt 262”, were moved underground in 1944. In the Wilhelm-Erb Tunnels in the Schwaz mine, the so-called Messerschmittthalle was built as a second Messerschmitt AG supply branch located in Tyrol in addition to Kematen. Up to 400 forced labourers built a multi-storey, reinforced concrete structure for the production of aircraft parts under inhuman conditions over 2km inside the mountain. Partnership with various institutions in Schwaz has resulted in the launch of an educational campaign for Schwaz entitled “Schwaz, the invisible camps”, which focuses on sustainability and adds significant perspectives of remembrance to Schwaz. The partly participatory mediation formats sometimes take place in the public space of Schwaz – they are intended to bring the population, passers-by and discussants “outdoors” into conversation. These formats are supported by all institutions – including, for example, the Alternative Kulturwerkstatt Schwaz – and will be carried out and processed in cooperation with Horst Schreiber of _erinnern.at_. It is intended to include these places in an urban narrative, in the “city walkabout”, with the 20 or so city guides. With school pupils (among others from the Paulinum Schwaz), the forgotten hiking trail “Oradour” will be brought to the fore once more.
in German:
Mit der Konzentration der Luftwaffenproduktion im Rüstungsministerium des Deutschen Reiches wurden 1944 Teilbereiche der Produktion des ersten in Serie gebauten Düsenflugzeugs, der „Messerschmitt 262“, unter Tage verlegt. Im Schwazer Bergwerk entstand im Wilhelm-Erb-Stollen die so genannte Messerschmitthalle, neben Kematen eine zweite in Tirol ansässige Zulieferungsdependance der Messerschmitt AG. Bis zu 400 Zwangsarbeiter bauten unter unmenschlichen Bedingungen über 2 km im Berg eine mehrgeschoßige Stahlbetonkonstruktion zur Fertigung von Flugzeugteilen. Aus der Zusammenarbeit der unterschiedlichen Schwazer Partnerinstitutionen wird für Schwaz unter dem Titel "Schwaz, die unsichtbaren Lager" eine Vermittlungsoffensive gestartet, die auf Nachhaltigkeit setzt und Schwaz um wesentliche Erinnerungsperspektiven reicher macht. Die teils partizipativen Vermittlungsformate finden manchmal auch im öffentlichen Schwazer Stadtraum statt – sie sollen die Bevölkerung, Passant*innen wie Diskutant*innen "outdoor" ins Gespräch bringen. Diese Formate werden von allen Institutionen – auch beispielsweise von der Alternativen Kulturwerkstatt Schwaz - mitgetragen und sollen in Zusammenarbeit mit Horst Schreiber von _erinnern.at_ durchgeführt und verarbeitet werden. Es ist geplant, mit den etwa 20 Stadtguides diese Orte in eine Stadterzählung, in das "Stadtbegehen" einzuplanen. Mit Schüler*innen (u.a. vom Paulinum Schwaz) wird der in Vergessenheit geratene Wanderweg "Oradour" fokussiert und sichtbar gemacht.
in German:
Mit der Konzentration der Luftwaffenproduktion im Rüstungsministerium des Deutschen Reiches wurden 1944 Teilbereiche der Produktion des ersten in Serie gebauten Düsenflugzeugs, der „Messerschmitt 262“, unter Tage verlegt. Im Schwazer Bergwerk entstand im Wilhelm-Erb-Stollen die so genannte Messerschmitthalle, neben Kematen eine zweite in Tirol ansässige Zulieferungsdependance der Messerschmitt AG. Bis zu 400 Zwangsarbeiter bauten unter unmenschlichen Bedingungen über 2 km im Berg eine mehrgeschoßige Stahlbetonkonstruktion zur Fertigung von Flugzeugteilen. Aus der Zusammenarbeit der unterschiedlichen Schwazer Partnerinstitutionen wird für Schwaz unter dem Titel "Schwaz, die unsichtbaren Lager" eine Vermittlungsoffensive gestartet, die auf Nachhaltigkeit setzt und Schwaz um wesentliche Erinnerungsperspektiven reicher macht. Die teils partizipativen Vermittlungsformate finden manchmal auch im öffentlichen Schwazer Stadtraum statt – sie sollen die Bevölkerung, Passant*innen wie Diskutant*innen "outdoor" ins Gespräch bringen. Diese Formate werden von allen Institutionen – auch beispielsweise von der Alternativen Kulturwerkstatt Schwaz - mitgetragen und sollen in Zusammenarbeit mit Horst Schreiber von _erinnern.at_ durchgeführt und verarbeitet werden. Es ist geplant, mit den etwa 20 Stadtguides diese Orte in eine Stadterzählung, in das "Stadtbegehen" einzuplanen. Mit Schüler*innen (u.a. vom Paulinum Schwaz) wird der in Vergessenheit geratene Wanderweg "Oradour" fokussiert und sichtbar gemacht.
Applicant
Museum of the Nations - Cultural Association
in German:
Museum der Völker - Kulturverein
in German:
Museum der Völker - Kulturverein
Website
Location
Austria
Approved
19 Apr 2023
Category
Education
Type
School projects / education
Funding
National Fund budget
Please note
The project contents and descriptions are based primarily on the submissions of the project applicants. These submissions are edited for publication and translated into English. Although it is subjected to rigorous checks, the National Fund does not guarantee the accuracy or completeness of the information provided.