Namentliche Erfassung der homosexuellen und transgender NS-Opfer aus Wien
Projekt
Beschreibung
Bis heute existiert trotz einzelner Vorarbeiten zu Detailfragen keine Gesamtdarstellung zur Verfolgung österreichischer Homosexueller in der NS-Zeit, da dieses Thema auch von der universitären Forschung ausgeklammert wurde. So können bislang auch keine verlässlichen Zahlen über das Ausmaß der Homosexuellenverfolgung in der NS-Zeit genannt werden. Das Forschungsprojekt „Namentliche Erfassung“ soll diese Forschungslücke schließen, indem die erhaltenen Strafakten des Wiener Landesgerichtes 1938 bis 1945 aufgenommen und wissenschaftlich ausgewertet werden. Mit der Erschließung weiterer Quellen (Archive der KZ-Gedenkstätten, DÖW, Kriegsarchiv, etc.) soll es zum ersten Mal möglich gemacht werden, die Verfolgung homosexueller Männer im Nationalsozialismus umfassend darzustellen.
AntragstellerInnen
QWien – Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
28.05.2013
Kategorie
Forschung
Schwerpunkt
Wissenschaftliche Projekte
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.