Begleitung von Überlebenden der NS-Verfolgung in der letzten Lebensphase Antrag auf Weiterführung des Projekts für das Jahr 2013
Projekt
Beschreibung
Im Rahmen dieses Programms betreut ESRA jene in Österreich lebenden, hochbetagten NS-Überlebenden der ersten Generation, bei denen in ihrer letzten Lebensphase eine schwere chronische oder lebensbedrohende Krankheit auftritt. Viele dieser Überlebenden haben als Folge ihrer schweren und komplexen Traumatisierung ein chronisches, depressives „Post-Traumatic Stress Disorder“ entwickelt. In dieser schon stark belastenden Situation kann allein die Nachricht von einer schweren Erkrankung zu einer massiven existentiellen Krise führen. Die Erkrankung sowie der Sterbeprozess können in vielen Fällen eine Retraumatisierung auslösen.
Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer bedarfs- und bedürfnisgerechten Betreuung. Das Team von ESRA kennt diese PatientInnen in sehr vielen Fällen bereits vor einer schweren Erkrankung und kann so schon bei Eintreffen der Nachricht die PatientInnen entsprechend stützen und in der Therapie auf diese ganz spezielle Symptomatik eingehen.
AntragstellerInnen
ESRA Psychosoziales Zentrum
Website
Standort
Österreich
Beschluss
28.05.2013
Kategorie
Soziales Programm
Schwerpunkt
soziale / sozialmedizinische Projekte
Fördermittel
Restmittel gem. § 2b NF-G
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.