Die Strafverfolgung homosexueller Handlungen durch die NS-Militärgerichtsbarkeit in Wien 1938-1945
Projekt
Beschreibung
Das vorliegende Forschungsprojekt setzt sich zum Ziel, die militärgeschichtliche Verfolgung „gleichgesetzter Unzucht“ (§ 175 Reichsstrafgesetzbuch) durch Militärgerichte in Wien anhand der umfangreichen überlieferten Aktenbestände aufzuarbeiten, die Strafverfolgung homosexueller Handlungen durch die NS-Militärgerichtsbarkeit. Durch die Erhebung und Auswertung der vorhandenen Aktenbestände in Wien, Berlin, Prag, Freiburg und Aachen-Kornelimünster sollen die als homosexuell deklarierten Männer erfasst, die Umstände, welche zu ihrer Verurteilung führten, untersucht und anschließend auch der weitere Strafvollzug dokumentiert werden. Damit leistet dieses Projekt einen zentralen Beitrag zur Aufarbeitung NS-spezifischer Verfolgungsprozesse.
AntragstellerInnen
QWien – Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
16.12.2014
Kategorie
Forschung
Schwerpunkt
Wissenschaftliche Projekte
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.