Sanierung der Grabstätten aus der NS-Zeit für sogenannte 'Judenchristen' und Konfessionslose auf dem jüdischen Friedhof
Projekt
Beschreibung
Ab Oktober 1941 bis März 1945 mussten auf Anordnung des damaligen NS-Magistrats der Stadt Wien verstorbene Personen, die auf Grund der Nürnberger Gesetze als Juden galten, auch wenn sie christlich getauft oder konfessionslos waren, auf einem jüdischen Friedhof bestattet werden. Etwas mehr als 800 Personen waren davon in diesem Zeitraum betroffen. Diese waren in der Mehrzahl Katholiken (ca. 409), etwa 170 Evangelische, 14 Altkatholische und etwas über 150 Konfessionslose. Das Projektziel ist es, die noch vorhandenen Grabstellen so weit als möglich wieder instand zu setzen und das Areal durch Grünpflanzen abzugrenzen. Auch die Errichtung eines Gedenksteins ist geplant.
AntragstellerInnen
Koordinationsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit
Standort
Österreich
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Beschluss
08.11.2002
Kategorie
Forschung
Schwerpunkt
Wissenschaftliche Projekte
Fördermittel
"Raubgold"-Fonds
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.