Namentlich Erfassung der im Nationalsozialismus ermordeten Roma und Sinti
Projekt
Beschreibung
Durch detaillierte Forschungsarbeit, das Auffinden und Auswerten der Namen der Roma- und Sintiopfer, sollen diese Menschen dem Vergessen entrissen werden. Das sich damit befassende Projekt ist in zwei Phasen geteilt. In der ersten Phase sollen die Voraussetzungen für eine namentliche Erfassung der Opfer der NS-Zeit unter den Roma und Sinti geschaffen werden. Diese Quellen sind auf mehrere europäische Staaten verstreut (Österreich, Deutschland, Polen). In der zweiten Phase werden die gesammelten Quellen erfasst und in einer Datenbank ausgewertet. Abhängig von den Quellen werden Vor-, Familien-, Alias-, und Rectenamen, Geburtsdatum, Geburtsort, letzter Wohnort, Ort und Datum des Todes erfasst. Wenn möglich, wird der Weg durch die verschiedenen KZ's ebenfalls recherchiert werden. Das Endziel des Projektes ist eine weitgehend vollständige Namensdatenbank von rund 9.000 bis 10.000 Personen, die als Roma und Sinti Opfer des Holocaust wurden.
AntragstellerInnen
Kulturverein Österreichischer Roma, Dokumentations- und Informationszentrum
Standort
Österreich
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Beschluss
06.05.2003
Kategorie
Archiv
Schwerpunkt
Wissenschaftliche Projekte
Fördermittel
"Raubgold"-Fonds
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.