Veranstaltung, Ausstellung und Publikation: 'Judenverfolgung und Vermögensentzug in Bad Ischl'

Projekt

 

Beschreibung

Bad Ischl war bis zum Jahr 1938 durchaus ein Zentrum jüdischen Kulturschaffens. Unter den Sommergästen Bad Ischls waren Operettenkomponisten, Librettisten, Sänger und Verleger. Die meisten unter ihnen waren nach den 'Nürnberger Rassegesetzen' Juden. Obwohl die Stadt Bad Ischl ihre Identität nach 1945 auf diese Tradition zu gründen versuchte, findet man heute in der Stadt keinerlei Hinweise auf die ab März 1938 radikale Vertreibung der jüdischen Kulturschaffenden, Gewerbetreibenden und Privatpersonen aus der Stadt. Das nunmehr von der Stadt Bad Ischl initiierte Projekt versucht durch Erhebung aller in diesem Zusammenhang relevanten Daten eine Basis zu schaffen. Zum einen soll eine Publikation erstellt werden, darüber hinaus ist in den Folgejahren geplant, in der Stadt kulturpolitische Akzente zu setzen, die an die Geschichte der jüdischen Bevölkerung und deren kulturelle Tradition erinnern.

AntragstellerInnen

Kulturplattform Bad Ischl

Standort

Beschluss

27.11.2006

Kategorie

Ausstellung

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.