Alma Rosé - Gedenkkonzert zum 100. Geburtstag

Projekt

 

Beschreibung

Alma Rosé wurde am 3. November 1906 in Wien geboren. Ihr Vater war der berühmte Violinvirtuose Arnold Rosé, Konzertmeister der Wiener Philharmoniker und Primarius des Rosé-Quartetts. Ihre Mutter war Justine Mahler, die Lieblingsschwester Gustav Mahlers. Nach einer außergewöhnlichen Karriere als Geigerin wurde Alma Rosé auf der Flucht über Frankreich in die Schweiz 1942 in Dijon denunziert und verhaftet, im Juli 1943 wurde Alma Rosé nach Auschwitz deportiert. Sie wurde als Leiterin eines Frauenorchesters eingesetzt und nahm entgegen den Vorgaben der SS viele Jüdinnen ins Orchester auf, so dass einige von ihnen auf diese Weise den Gaskammern entkommen konnten. Alma Rosé starb am 4. April 1944 an einer Lebensmittelvergiftung im Auschwitz. Das Gedenkkonzert soll im November 2006 stattfinden.

AntragstellerInnen

Institut für Analyse, Theorie und Geschichte der Musik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Standort

Beschluss

27.11.2006

Kategorie

Gedenkveranstaltung

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.