Mahnmal „Mühlviertler Menschenjagd“ – Arbeitskreis Mahnmal „Mühlviertler Menschenjagd“
Projekt
Beschreibung
Nach heutigem Wissensstand versuchten in der Nacht vom 1. auf den 2. Februar 1945 mindestens 419 sowjetische Offiziere aus dem Todesblock des Konzentrationslagers Mauthausen zu entkommen. Nur 150 von ihnen konnten die ersten 800 Meter überwinden. Bis auf elf Überlebende wurden sie in den nachfolgenden Tagen von SS (Schutzstaffel), Volkssturm, Landwacht, Gendarmerie, Hitlerjugend und vereinzelt Zivilpersonen zu Tode gejagt oder „gebracht“. Das Mahnmal soll ein Anstoß sein, der Opfer zu gedenken und sich zu vergegenwärtigen, dass der Terror der NS-Zeit kein Phänomen der Vergangenheit ist. Der Künstler Prof. Herbert Friedl hat bereits einen Entwurf für das Mahnmal erarbeitet. Veranstaltungen und ein Erinnerungsprojekt in Form einer „Bilderspur“ durch den Ort werden die Bevölkerung an das Mahnmal heranführen. Geplant sind auch Gespräche mit ZeitzeugInnen, die in einem Film und einer Publikation hör- und lesbar sein werden.
AntragstellerInnen
Marktgemeinde Wartberg ob der Aist
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
01.06.2015
Kategorie
Denkmal - Mahnmal
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.