Dokumentarfilm über Hilde Zimmermann

Projekt

 

Beschreibung

Während der NS-Zeit 1944 fand Hilde Zimmermann Kontakt zu einer Widerstandsgruppe, die einen aus der Sowjetunion eingeflogenen Fallschirmspringer verstecken musste. Der Mann wurde in der Wohnung untergebracht. Doch ein Verräter führte die Gestapo auf die Spur, und Hilde, ihre Freundin Pauline, ihre Mutter und ihr Bruder wurden verhaftet. Der Bruder kam nach Buchenwald, die Frauen nach Ravensbrück. Als politische Häftlinge aus Wien fanden Hilde und ihre Mutter im solidarischen Netzwerk des Lagerwiderstandes der österreichischen politischen Häftlinge soweit Unterstützung, dass sie die 'Hölle der Frauen' überlebten. Bis an ihr Lebensende war sie ein aktives und engagiertes Mitglied der Lagergemeinschaft Ravensbrück. Das zentrale Thema des Filmes sind Hildes Beobachtungen der Verwandlung von Menschen zu Monstern, ihre Suche nach dem Widerstand, die KZ-Erfahrung und die Nachkriegserfahrung, dass die Verbrechen nicht gesühnt, ja nicht einmal erforscht wurden. Geplant ist ein Dokumentarfilm von circa 75 Minuten für Kinovorführungen und eine Kurzfassung von 45 Minuten als Unterrichtsmaterial.

AntragstellerInnen

Kinoki Verein zur Förderung audiovisueller Selbstbestimmung

Website

Standort

Österreich

Beschluss

23.05.2007

Kategorie

Dokumentarfilm

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.