In die Häuser schauen! Aspekte jüdischen Wohnens vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. 26. Internationale Sommerakademie 2016 in Kooperation mit dem Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte/WU und den Wiener Vorlesungen
Projekt
Beschreibung
Die Tagung stellt unterschiedliche Wohn- und Lebensformen vor und diskutiert Begriffe wie „Judenhaus“ und „Ghetto“, „Repräsentation“ und „Transit“ in ihrem historischen Bedeutungswandel vom Mittelalter bis in die Zeitgeschichte. Ein besonderer Fokus liegt auf den Wiener Sammelwohnungen, in die Juden und Jüdinnen aus ganz Österreich, aber auch aus anderen Stadtbezirken ab März 1938 zwangsweise einquartiert wurden. Der Zwangsaufenthalt in Sammelwohnungen und -lagern ist ein drastisches Beispiel für Wohnen im „Transit“. Diesem Aspekt jüdischen Wohnens widmet sich ein Panel, das für den Zeitraum vom Ersten Weltkrieg bis 1945 unfreiwillige, jedoch temporäre Ansiedlungen mit Zukunftsperspektiven vorstellt. Die Tagung schließt mit prominenten Beispielen von Repräsentation, die sich vom Mittelalter bis in die Gegenwart nicht nur in Jüdischen Wohngestaltungen ausdrückt.
AntragstellerInnen
Institut für jüdische Geschichte Österreichs (INJOEST)
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
30.05.2016
Kategorie
Symposium, Seminar, Tagung, Konferenz, Workshop
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.