ÖsterreicherInnen in der Resistance. Individual- und kollektivbiografische Schicksalsverläufe von WidertandskämpferInnen: Wien – Brüssel – Paris – Lyon – Ravensbrück – Auschwitz

Projekt

 

Beschreibung

Einen exponierten Aspekt der Widerstandstätigkeit als Teil der 1941 entstandenen TA (Travail Allemand) stellte die „Soldatenarbeit“ oder „Mädelarbeit“ dar. Sie wurde zu einem erheblichen Teil von österreichischen Emigrantinnen durchgeführt, überwiegend jüdischen KP-Sympathisantinnen. Eine Hauptaufgabe bestand darin, mit Soldaten der Wehrmacht auf unverfängliche Weise in Kontakt zu kommen, ihre politische Haltung einzuschätzen und später unter ihnen antifaschistische Propaganda zu verbreiten. Aus der im Projekt skizzierten Grundlagenforschung, etwa umfangreiche Archivrecherchen in mehreren Ländern sowie Interviews mit Familienangehörigen und Nachkommen, soll ein Buchprojekt hervorgehen, das neben einem umfangreichen allgemeinen Teil über die Rahmenbedingungen in der Résistance rund 20 bis 25 ausführliche biographische Portraits enthalten wird.

AntragstellerInnen

Institut für Wissenschaft und Kunst (IWK)

Website

Standort

Beschluss

30.05.2016

Kategorie

Forschung

Schwerpunkt

Wissenschaftliche Projekte

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.