Lern- und Gedenkort für die Opfer von Nationalsozialismus und Faschismus im Bezirk Ried im Innkreis

Projekt

 

Beschreibung

Die Stadt Ried beabsichtigt einen Lern- und Gedenkort für die Opfer von Nationalsozialismus und Faschismus im Bezirk Ried zu errichten. Dieser soll als Außenstelle des Museums „Innviertler Volkskundehaus“ im Haus Roßmarkt Nr. 29 entstehen. Das Konzept sieht im Außenbereich hinterleuchtete Schwarzblechtafeln vor, aus denen die Namen der Opfer herausgeschnitten sind. Der Eingang wird als weißer Kubus gestaltet. Der Raum selbst soll sich über das Gedenken erschließen – es wird daher eine Gestaltung weiß in weiß vorgeschlagen. Weiße Wände, auf denen die Namen der Opfer in Spotlackierungen angebracht werden. Die neue Wand bleibt an der Rückseite frei für Schülerarbeiten und Ausstellungen. In einem Abstand von etwa eineinhalb Metern werden Stelen aufgestellt, auf denen die Biographien der Opfer thematisiert werden. In der neu entstehenden Raumnische sollen alle Informationen zum Nationalsozialismus und der Zeit davor und danach im Bezirk Ried angebracht werden. In diesem Bereich wird eine Stele mit Touchscreen montiert, auf dem Informationen abgerufen werden können. Des Weiteren ist ein Arbeitstisch mit PC und Internetzugang für Recherchearbeiten vorgesehen. Für Schulklassen werden Sitzwürfel vorgeschlagen, die auf einer Seite schwarz, auf den anderen Seiten weiß sind – mit aufgedruckten Begriffen zum Thema, die man zusammensetzen kann.

AntragstellerInnen

Stadtamt Ried – Museum Innviertler Volkskundehaus

Website

Standort

Beschluss

16.11.2016

Kategorie

Ausstellung

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.