Der Sand aus den Uhren
Projekt
Beschreibung
„Der Sand aus den Uhren“ ist ein interdisziplinäres Kunstprojekt, welches auf Bedeutungsverschiebungen in der Sprache durch die Shoa aufmerksam macht. Diese Veränderungen werden anhand von Beispielen aus Lyrik, Musik, Bildender Kunst und Performance beleuchtet. Neben den Schriften von Theodor Adorno, Hans Jonas und George Steiner war in der Vorbereitung auch Giorgio Agambens „Quel che resta di Auschwitz“ zentral. Ein Text, der als wichtiger Beitrag zur moralphilosophischen Auseinandersetzung mit der Shoa gilt, zugleich aber auch als antisemitisch und antihumanistisch angegriffen wurde. Diese Diskussion, über die Hermeneutik des Texts, wollen wir im Rahmen von „Der Sand in den Uhren“ ausführen. Es ist eine Podiumsdiskussion mit je einer prononcierten Stimme beider Parteien geplant, dessen Ergebnis in eine Publikation zum Projekt, welche im Frühjahr 2017 im Passagen Verlag erscheint, einfließt.
AntragstellerInnen
LICRA – Internationale Liga gegen Rassismus und Antisemitismus
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
16.11.2016
Kategorie
Kunst- und Kulturprojekt
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.