Marie Jahoda Summer School of Sociology. Exil und Gedächtnis – Interdisziplinäre Perspektiven

Projekt

 

Beschreibung

Dieses Projekt ist eine Auseinandersetzung mit der Thematik „Exil und Gedächtnis“. Als Exil wird ein Erfahrungszusammenhang mit erzwungener Migration, Verfolgung, Deportation definiert, der sich in individuellen und kollektiven Formen und Praktiken eines „doing memory“ äußert. Die Formierung des Gedächtnisses im Zusammenhang mit Exilerfahrungen kann in unterschiedlicher Weise sozial und symbolisch sichtbar werden. Die „Marie Jahoda Summer School“ ist um vier Themencluster aufgebaut, die in forschungsbezogenen wie auch praxisorientierten Workshops bearbeitet werden: künstlerische Verarbeitung, private Erinnerungspraktiken, institutionalisierte Erinnerungspraktiken und das Fehlen einer kollektiven Repräsentation. Diese vier Themenbereiche entsprechen unterschiedlichen Formen und Praktiken eines „doing memory“, die sich als ein Feld aufspannen, das sich durch Dimensionen der Sichtbarkeit und individuell/kollektiv kennzeichnen lässt. Die Summer School richtet sich sowohl an Master Studierende, die bereits ein Dissertationsprojekt entwickelt haben als auch an PhD-Studierende, die intensiv an ihren Dissertationsprojekten arbeiten. Dabei verfolgt sie einen interdisziplinären Ansatz, der im Mittelpunkt der Workshops steht, und lädt Studierende unterschiedlicher Disziplinen ein, ihr Projekt zu diskutieren.

AntragstellerInnen

Universität Wien, Institut für Soziologie

Standort

Beschluss

16.11.2016

Kategorie

Symposium, Seminar, Tagung, Konferenz, Workshop

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.