Georgy Halpern – und weitere sechs Kinder aus Wien im Kinderheim Izieu. Der Gedenkstein gegenüber seines Wohnhauses in der Rotenturmstraße 29

Projekt

 

Beschreibung

Georgy Halpern war eines der sieben Wiener und der 44 Kinder aus verschiedenen Ländern, die im Kinderheim von Izieu eine kurze Zeit die Grausamkeiten des Krieges vergessen konnten. Ende April 1943 kam Georgy nach Izieu. Ein knappes Jahr später, am 6. April 1944, veranlasste Klaus Barbie, der Leiter der Lyoner Gestapo und „Schlächter von Lyon“, dass die 44 Kinder und ihre Erzieher, die sich zu jener Zeit im Kinderheim aufhielten, festgenommen und nach Drancy gebracht wurden. Am 13. April 1944 wurden Georgy und fast alle der Festgenommenen mit dem Transport 71 nach Auschwitz deportiert und sofort nach ihrer Ankunft vergast. Die Kinder waren im Alter zwischen acht und zehn Jahren und sind nur deshalb nach Auschwitz gekommen, weil sie jüdische Kinder waren. Der Gedenkstein wird vor dem Haus, in dem die Familie Halpern gelebt hatte, gegenüber dem Schwedenplatz platziert. Dieser öffentliche Ort ist bevorzugt, da man diesen in weiterer Folge bei Führungen durch das jüdische Wien für SchülerInnen und Interessierte gut integrieren kann. Dabei wird es eine Zusammenarbeit mit „erinnern.at“ geben.

AntragstellerInnen

Agentur Milli Segal

Website

Standort

Beschluss

16.11.2016

Kategorie

Gedenktafel

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Fotos

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.