Großer Gott, jüdische Abteilung! Vilma Steindling – vom Waisenkind zur Widerstandskämpferin
Projekt
Beschreibung
Dieses Buch zeichnet den berührenden Lebensweg von Frau Vilma Steindling nach. Vilma Steindling wurde 1919 in Wien geboren. 1937 folgt sie als junges Mädchen ihrem Lebensgefährten nach Paris, da sie in Wien als aktives Mitglied im Kommunistischen Jugendverband gefährdet ist. Sowohl die Kommunistische Partei als auch der KJV sind unter Kurt Schuschnigg verboten. Nach der Besetzung Frankreichs durch Hitlerdeutschland arbeitet sie in der Résistance und engagiert sich in der sogenannten „Mädelarbeit“. 1942 wird sie denunziert und verhaftet, kommt ins KZ Auschwitz und überlebt den Todesmarsch ins KZ Ravensbrück, wo sie vom schwedischen Roten Kreuz befreit wird. Im Herbst 1945 kehrt Vilma nach Wien zurück und erfährt, dass ihr Lebensgefährte in Dachau ermordet wurde. Sie macht eine Ausbildung als Fürsorgerin, heiratet, bekommt zwei Kinder und beteiligt sich an gefährlichen konspirativen Tätigkeiten der KPÖ. 1968 tritt sie aus der Partei aus, bleibt aber den Idealen, für die sie kämpfte, bis zu ihrem Tod treu.
AntragstellerInnen
Amalthea Signum Verlag
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
16.11.2016
Kategorie
Buch
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.
Publikationen / Medien
Titel
Vilma Steindling
Untertitel
Eine jüdische Kommunistin im Widerstand
Autoren / Herausgeber
Steindling, Ruth; Erdheim, Claudia; Pelinka, Anton
Erscheinungsjahr
2017
Seitenzahl
223 Seiten
ISBN
9783990500675