Memento Wien – Ausweitung auf alle Wiener Bezirke
Projekt
Beschreibung
„Memento Wien“ macht Informationen zu NS-Opfern in Wien interaktiv zugänglich und ist eine neue Website des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW) für Smartphones und Tablets. Sie bietet multimedial und interaktiv Informationen zu derzeit 5.125 Opfern der NS-Diktatur in Wien Innere Stadt. Sie macht die Schicksale der Opfer des Nationalsozialismus über die letzte Wohnadresse vor der Deportation der Opfer „zugänglich“. Möglich wird dies über einen Stadtplan, in welchem alle Gebäude angezeigt werden, in denen ermordete Personen vor ihrer Deportation lebten. Verfügbare Dokumente ergänzen die Informationen. Nach der erfolgreichen Einführung und vielen positiven Rückmeldungen soll Memento Wien auf alle weiteren Wiener Gemeindebezirke ausgeweitet werden. Mit dem Pilotprojekt für den 1. Wiener Gemeindebezirk wurde die technische sowie konzeptuelle Basis für Memento Wien gelegt. Die nächste Projektphase soll nun die Erarbeitung und Integration der Personen- und Gebäudedaten der weiteren Wiener Gemeindebezirke umfassen. Gerade in Bezug auf das kommende Gedenkjahr 2018 ist es von besonderer Bedeutung, ganz Wien zu erfassen und den Opfern einen möglichen Rahmen zu geben, der auch auf Basis seiner technischen Aktualität ein „Nicht-Vergessen“ für die nächste Generation bietet.
AntragstellerInnen
Stiftung Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW)
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
15.05.2017
Kategorie
Archiv
Schwerpunkt
Wissenschaftliche Projekte
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.