Kopieren und Katalogisierung von Beständen des Österreichischen Staatsarchivs, welche die wirtschaftliche Ausplünderung der Juden Österreichs in den Jahren 1938–1940 dokumentieren

 

Im Jahr 2016, nach Abschluss der Arbeit am Bestand „Vermögensverkehrsstelle“, begann Yad Vashem an einem weiteren Bestand des Österreichischen Staatsarchivs zu arbeiten: Die „Finanzlandesdirektion“. Dieser Bestand umfasst Akten über einzelne jüdische Haushalte und jüdische Betriebe mit Listen und Bewertungen von deren Vermögen und Informationen zum Entzug oder zur „Arisierung“. Drei Teilzeitbeschäftigte bereiten derzeit die Akten zum Einscannen auf und tragen die Daten des jeweiligen Akts in die Datenbank ein. Das Yad-Vashem-Archiv wird 2017 ungefähr 850 Akten aus der Sammlung der österreichischen Dokumentation erfassen. Die Katalogisierung wird schätzungsweise noch weitere vier bis fünf Jahre benötigen.

Yad Vashem, The Holocaust Martyrs’ and Heroes’ Remembrance Authority

Israel

15.05.2017

Archiv

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