Reunion Hohenems 2017 Treffen der Nachkommen der jüdischen Familien aus Hohenems

Projekt

 

Beschreibung

Die jüdische Gemeinde in Hohenems wurde 1938 bis 1941 gewaltsam vernichtet, die letzten Mitglieder in die Vernichtungslager deportiert. Zugleich war die Grenze am Alten Rhein zwischen 1938 und 1945 von einer anfangs massenhaften Fluchtbewegung in die Schweiz geprägt. Noch bis zum Ende des Krieges spielten sich hier immer wieder dramatische Versuche ab, dem Dritten Reich zu entfliehen. Das letzte Opfer an der Grenze war die jüdische Widerstandskämpferin Hilda Monte, die noch im April 1945 bei Feldkirch erschossen wurde, beim Versuch, Informationen der Organisation O5 in die Schweiz zu bringen. Nach 1998 und 2008 kommen diese Familien im Jubiläumsjahr 2017 erneut zu einer Reunion zusammen, und leisten damit ihren Beitrag dazu, die Vergangenheit österreichischer Juden mit einer Zukunft der gegenseitigen Anerkennung und des Zusammenlebens zu verbinden. Die Veranstaltung wird in Form einer Publikation dokumentiert, die 2018 erscheinen soll.

AntragstellerInnen

Jüdisches Museum Hohenems

Website

Standort

Beschluss

15.05.2017

Kategorie

Symposium, Seminar, Tagung, Konferenz, Workshop

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.