Stefan Horvath – So gewaltig ist nichts wie die Angst

Projekt

 

Beschreibung

„Solange die Toten mit mir reden, werde ich immer meine Stimme erheben.“ Stefan Horvath, 2016 ausgezeichnet mit dem Theodor-Kramer-Preis für Schreiben im Widerstand und Exil, legt mit „So gewaltig ist nichts wie die Angst“ ein sehr persönliches Buch vor. Themen, die den Autor aus der Oberwarter Roma-Siedlung seit Beginn seines Schreibens unentwegt beschäftigen, finden in dieser Collage von Texten in erzählerischer und lyrischer Form Ausdruck: mit fiktiven Geschichten verleiht der Nachkomme von zwei KZ-Überlebenden den Opfern der Konzentrationslager eine Stimme. Anschaulich beschreibt er seine Kindheit und sein Heranwachsen in der Roma-Siedlung und er stellt Fragen nach Entwicklungen sowie Veränderungen, die das schreckliche Attentat 1995 zur Folge hatte, wie auch nach der gegenwärtigen Situation der Volksgruppe. Es ist ein Schreiben gegen das Vergessen, aber auch ein Nicht-Vergessen-Können. Die Wunden sind vernarbt, doch nicht verheilt – aktuelle Ereignisse brechen sie auf und es entstehen Texte wie in diesem Buch: berührend und geprägt von stillem Schmerz.

AntragstellerInnen

edition lex liszt 12 - Verein zur Förderung von Publikationen und Medien

Website

Standort

Beschluss

15.05.2017

Kategorie

Buch

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.

Publikationen / Medien

 

Titel

So gewaltig ist nichts wie die Angst

Untertitel

Texte aus zwei Jahrzehnten

Autoren / Herausgeber

Horvath, Stefan

Erscheinungsjahr

2017

Auflage

Erste Aufl

Seitenzahl

122 Seiten

ISBN

9783990161265

Titelbild