Soshana – die Tagebücher

Projekt

 

Beschreibung

Die Malerin Soshana ist eine der wenigen österreichischen Künstlerinnen der Klassischen Moderne, die auf dem Parkett des internationalen Kunstbetriebs mitspielt. Soshana (geb. 1927–2015, in Wien) war bereits in früher Kindheit aufgrund ihrer jüdischen Abstammung gezwungen als Opfer des nationalsozialistischen Regimes aus ihrer Heimat Wien zu flüchten. Aus Angst vor den Nazis floh sie mit ihrer Familie ins Exil – zuerst in die Schweiz, dann nach London und schließlich in die USA. Zeitlebens war sie durch die Flucht traumatisiert. Für den Jubiläumsband, welcher Soshana als Opfer des nationalsozialistischen Regimes gedenkt und gewidmet ist, werden neben den transkribierten Tagebuchtexten auch ausgewählte Scans originaler Tagebuchpassagen mit Soshanas zeitgleichen Papierarbeiten, Gemälden, Skizzen oder Fotos gegenübergestellt. Für den Band konnte die Direktorin Dr. Johanna Rachinger und die Kunsthistorikerin Dr. Angelica Bäumer gewonnen werden. Die Tagebücher sollen am 13. September 2017 in der Österreichischen Nationalbibliothek präsentiert werden.

AntragstellerInnen

Soshana: Plattform für Kunst, Tanz und Multimedia

Website

Standort

Beschluss

15.05.2017

Kategorie

Buch

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.

Publikationen / Medien

 

Titel

Die Tagebücher / The Diaries

Untertitel

Ich bin eine Weltensammlerin. Die Tagebücher der Künstlerin Soshana

Autoren / Herausgeber

Schueller, Amos; Riebler, Karoline

Verlag

De Gruyter

Ort

Berlin/Boston

Erscheinungsjahr

2017

Seitenzahl

1260

ISBN

9783110534009

Titelbild