Endstation Hartheim – Euthanasie im Dritten Reich. Elf Schicksale aus sechs Dörfern östlich von Innsbruck – Eine Annäherung
Projekt
Beschreibung
Das Projekt zielt darauf ab, Euthanasie im Dritten Reich ins Bewusstsein zu bringen, im konkreten Fall ins Bewusstsein der Dorfbevölkerung anhand von konkreten Fällen aus dem Dorf. Einerseits können auf diese Weise noch lebende Angehörige ihr Erlebtes aufarbeiten, in einem Fall wussten die Angehörigen gar nichts davon, weil diese Tatsache von den damaligen Verwandten aus Scham vor ihnen verschwiegen wurde, andererseits wird das Opfer aus der Anonymität hervorgeholt. Elf Euthanasieopfern wird in dem vorliegenden Projekt wieder Gestalt gegeben. Jedes steht stellvertretend für eine Opfergruppe. Durch Gespräche mit Angehörigen konnte ihr Leben mehr oder weniger detailreich rekonstruiert werden. Diese Lebensgeschichten sollen der Nachwelt als wichtiges Zeugnis erhalten bleiben. Zusätzlich zu den Biografien beinhaltet die Publikation auch die Dokumentation von Prozessen und Ergebnissen der Aufarbeitung, die Entstehung einer Erinnerungskultur.
AntragstellerInnen
Institut für Archäologien der Universität Innsbruck
Standort
Österreich
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Beschluss
15.05.2017
Kategorie
Buch
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.
Publikationen / Medien
Titel
Endstation Hartheim
Untertitel
Euthanasie im Dritten Reich von Absam bis Wattens/Tirol
Erscheinungsjahr
2019
Band
15
ISBN
9788865632321