Was Wien prägte – Das (jüdische) Großbürgertum im Portrait. Wiedererstandene Bilder aus dem Atelier Setzer-Tschiedel
Projekt
Beschreibung
Das Photoarchiv Setzer-Tschiedel stellt einen Bestand an Portraitaufnahmen der Wiener Gesellschaft von 1911 bis 1979 dar. Ziel des Projekts ist es, eine genealogische Aufarbeitung des Kundenkreises des Fotoateliers Setzer-Tschiedel durchzuführen, sowie die Erstellung einer frei zugänglichen, personenbezogenen Bilddatenbank, durch die den Verfolgten und deren Geschichte wieder „ein Gesicht“ gegeben und ihr Andenken bewahrt wird. Unter diesen Personen finden sich viele, welche nach dem März 1938 aufgrund ihrer jüdischen Abstammung oder anderer Gründe entweder emigrieren mussten oder dem NS-Regime zum Opfer fielen. Mit der Vernichtung eines ganzen Segmentes der Wiener Gesellschaft gerieten auch Namen und Bilder in Vergessenheit. Durch die wissenschaftliche Erarbeitung eines Namensregisters können nun jene Menschen des Ateliers identifiziert werden, die einst das gesellschaftliche Leben Wiens prägten und später zu NS-Opfern wurden. Diese Daten, Fakten und genealogischen Zusammenhänge – in Kombination mit den vorhandenen Bildern – werden durch dieses Projekt zugänglich und liefern somit einen wichtigen Beitrag zur Dokumentation der (jüdischen) Wiener Gesellschaft am Beginn des 20. Jahrhunderts.
Projektwebsite
AntragstellerInnen
Verein zur Förderung des Erhalts des historischen Photoarchivs Setzer-Tschiedel
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
02.03.2018
Kategorie
Archiv
Schwerpunkt
Wissenschaftliche Projekte
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.