Puppentheater F. Zawrel – erbbiologisch und sozial minderwertig

Projekt

 

Beschreibung

Das Gesetz zur Verhütung von erbkranken Nachwuchs wurde 1933 verkündet. Dies betraf Krankheiten, die heute der Psychiatrie, der Neurologie, der Kinder- und Jugendmedizin, der Kinder- und Jugendpsychiatrie und anderen zugeordnet werden. Ziel war es demnach, den Anteil positiv bewerteter Erbanlage zu vergrößern und die negativ bewerteten Erbanlagen zu verringern. Auf Grundlage dieses Gesetzes wurden bis zu 400.000 Menschen gegen ihren Willen sterilisiert. In mindestens 30 „Kinderfachabteilungen“ wurden darüber hinaus mindestens 5.000 Kinder und Jugendliche ermordet. Leitender Gesichtspunkt war bei der Selektion der vermeintliche „Wert“ des Menschen. Nach Kriegsende wurden viele Ärzte und das beteiligte Personal für ihre Taten nicht zur Rechenschaft gezogen. Im Rahmen der bereits vorhandenen Ausstellung, „erfasst, verfolgt, vernichtet“ wurde am 25.04.2017 in Hallein das „Puppentheater F. Zawrel – erbbiologisch und sozial minderwertig“ aufgeführt.

AntragstellerInnen

Laube sozial-psychiatrische Aktivitäten GmbH

Website

Standort

Beschluss

02.03.2018

Kategorie

Kunst- und Kulturprojekt

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.