Widerstand und Verrat. Gestapospitzel im antifaschistischen Untergrund 1938–1945
Projekt
Beschreibung
Der Gestapo gelang es trotz wenig Personal zwischen 1938 und 1945 Widerstandsgruppen aus sämtlichen politischen Lagern aufzuspüren, zu unterwandern und zu zerschlagen. Wie war dies möglich? Durch den systematischen Einsatz von Spitzeln, die teils freiwillig, teils unter massivem Zwang mit der Gestapo kooperierten. Auf der Grundlage langjähriger Recherchen in österreichischen, deutschen und russischen Archiven dokumentiert und analysiert Schafranek die immense und lange Zeit unterschätzte Bedeutung von V-Leuten vor allem in Österreich, aber auch in anderen Gebieten des Deutschen Reichs. Sie drangen in antifaschistische Widerstandsgruppen ein und infiltrierten diese mitunter jahrelang. Die Unterwanderung erreichte kaum vorstellbare Dimensionen, wie etwa die Gründung eines von der Wiener Gestapo 1942 geschaffenen „Zentralkomitees“ der KPÖ zeigt, dem neben einigen „echten“ KP-Sympathisanten von Beginn an drei V-Leute angehörten.
AntragstellerInnen
Czernin Verlags GmbH
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
02.03.2018
Kategorie
Buch
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.
Publikationen / Medien
Titel
Widerstand und Verrat
Untertitel
Gestapospitzel im antifaschistischen Untergrund 1938-1945
Autoren / Herausgeber
Schafranek, Hans
Verlag
Czernin
Ort
Wien
Erscheinungsjahr
2017
ISBN
9783707606225