Out of Sight – Vergessene Werke, vergessener Komponisten
Projekt
Beschreibung
Dieses Projekt widmet sich jüdischen Künstlern, die das österreichische Kulturleben und dessen Unterhaltungsmusik maßgeblich mitgeprägt haben, jedoch auf Grund ihrer Verfolgung und Vertreibung durch das nationalsozialistische Regime in Vergessenheit geraten sind. Primäres Ziel ist es, diesen Künstlern wieder Gehör zu verschaffen und ihre Werke durch eine Erstaufnahme der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, da sie einen wesentlichen Bestandteil der österreichischen beziehungsweise Wiener Kultur darstellen. Außerdem schlägt „Out of Sight“ eine Brücke zur jüdischen Unterhaltungsmusik der 20er- und 30er-Jahre in Amerika sowie zu den Exilkomponisten in Amerika. Mit Hilfe verschiedener musikalischer Arrangements und erstklassiger Besetzungen aus klassischen (Julian Rachlin, Andreas Ottensamer) und Jazz- Musikern (Herwig Gradischnig, Belush Koreny, Robby Lakatos) sollen diese Werke neu interpretiert und belebt werden. Die Grenzen von Bekanntem und Fremdem sollen aufgehoben werden und zu einem neuen Hörerlebnis führen. Die CD wird von Gramola Vienna herausgegegeben und vertrieben, womit sie einem breiten Publikum zugänglich gemacht wird. Auf dieser CD musizieren großteils Wiener Künstler, deren Familien der Verfolgung in der NS-Zeit stark ausgesetzt waren.
AntragstellerInnen
Verein Kunst.Lied.Werk
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
02.03.2018
Kategorie
Kunst- und Kulturprojekt
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.