Zivilcourage trainieren

Projekt

 

Beschreibung

Die zentralen Ziele des Zivilcourage-Trainings sind die Sensibilität für zivilcouragiertes Handeln zu erhöhen, das eigene Verhaltensrepertoire auf unterschiedlichen Ebenen zu erweitern sowie Zivilcourage und gesellschaftliche Verantwortung im Gestern und Heute zu vermitteln. An Beispielen von RetterInnen und HelferInnen wird vermittelt, warum sich Menschen trotz der extremen Rahmenbedingungen entschieden haben, anderen Menschen zu helfen. Zivilcourage zur Zeit des Nationalsozialismus – Ausnahmesituationen hinsichtlich der Handlungsspielräume von Zivilcourage finden sich in autoritären und hoch repressiven Systemen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde zivilcouragiertes Handeln, das die eng gesetzten Grenzen des Systems überschritt und als politisch unannehmbar eingestuft wurde, zum (politischen) Widerstand. Das mutige Handeln weniger Menschen in einer Zeit, in der die Mehrheit angepasst lebt oder „mitlief“, löste später oft Gefühle der Schuld oder Scham aus, was nicht selten sogar zu Anzweiflung oder Abwehr dieser Handlungen führte. In den Zivilcourage-Trainings wird neben Zivilcourage heuer auch Zivilcourage zur Zeit des Nationalsozialismus behandelt. Durch die Auseinandersetzung mit Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus zivilen Mut zeigten, wird ein Bogen in die Gegenwart der Jugendlichen gespannt.

AntragstellerInnen

Mauthausen Komitee Österreich

Website

Standort

Beschluss

14.05.2018

Kategorie

Schulprojekt

Schwerpunkt

Schulprojekte / Bildung

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.