Gedenkjahr 2018: Vergangenheit im Fokus politischer und öffentlicher Kommunikation
Projekt
Beschreibung
Das Forschungsprojekt interessiert sich für diese öffentlichen und politischen Bezugnahmen sowie für die damit verbundenen Botschaften und Deutungsangebote im Rahmen des Gedenkjahres 2018. Ein interdisziplinäres Team aus ForscherInnen der Politikwissenschaft, der Zeitgeschichte und der Digital Humanities (Korpuslinguistik) widmet sich der Analyse politischer und öffentlicher medialer Kommunikationsaktivitäten. Dabei handelt es sich um jene Kommunikation, die von politischen AkteurInnen ausgeübt wird und die in klassischen Medien und so genannten neuen Medien reflektiert wird. Einen methodischen Schwerpunkt der geplanten Analyse bildet der Fokus auf visuelle Methoden und korpuslinguistische Verfahren. Besonders hervorzuheben ist die innovative methodische Zugangsweise einer Verbindung von Diskursanalyse, Visual Studies, Fokusgruppen und quantitativer korpuslinguistischer Medienanalyse. Das Forschungsprojekt verfolgt einerseits das Ziel, die bislang weitgehend voneinander isoliert betrachteten Forschungsbereiche der Gedächtnispolitik sowie der Erinnerungskultur und politischen Kommunikation miteinander zu verbinden. Andererseits werden Strategien politischer AkteurInnen im Rückgriff auf die Vergangenheit beleuchtet und analysiert. Projektergebnisse können auch über das wissenschaftliche Feld hinaus zu einer stärkeren Sensibilisierung in Bezug auf die demokratiepolitische Bedeutung visueller und textlicher Kompetenz in politischer Bildungsarbeit sowie zur Entschlüsselung und zum besseren Verständnis politischer Narrative beitragen. An dem Forschungsprojekt werden Frau PD Dr. Karin Liebhart von der Universität Wien in Kooperation mit Frau PD Dr. Heidemarie Uhl vom Institut für Kulturwissenschaft und Theatergeschichte arbeiten.
AntragstellerInnen
Institut für Politikwissenschaft – Universität Wien
Standort
Österreich
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Beschluss
14.05.2018
Kategorie
Forschung
Schwerpunkt
Wissenschaftliche Projekte
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.