Baustelle Erinnerung. Eine fotografisch-wissenschaftliche Erkundung der Umbauarbeiten zur neuen österreichischen Ausstellung in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau

Projekt

 

Beschreibung

Im Zuge der kuratorisch-wissenschaftlichen Vorbereitungen für die Neugestaltung der österreichischen Ausstellung im Museum von Auschwitz-Birkenau ist der „Verein für Erinnerungskultur" auch aufgefordert, das Projekt inhaltlich zu vertiefen sowie in Österreich bekannt zu machen. Das Künstlerduo Anderwald und Grond sollen im Projekt „Baustelle Erinnerung“ fotografisch den Prozess der Transformation des Blocks 17 im Staatlichen Museum der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau, in dem sich ab Winter 2019 die neue österreichische Ausstellung befinden wird, begleiten. Im Sinne einer künstlerischen Forschung wird ihre fotografische Arbeit die Fakten des Orts, ihre Freilegung, Entfernung, Restaurierung und Umgestaltung aufnehmen, kommunizieren und transformieren. Im steten Austausch zwischen Künstler/innen und Kurator/innen wird dieser Prozess reflektiert und aufgearbeitet. Aus dem entstehenden wissenschaftlichen und künstlerischen Werkkörper wird eine künstlerisch-wissenschaftliche Publikation entwickelt. Über das Buchprojekt hinaus soll das Projekt „Baustelle Erinnerung“ schließlich in eine Ausstellung münden. Idealerweise gleichzeitig mit der Eröffnung der neuen österreichischen Ausstellung in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau sollen die im Projekt entstandenen Bilder in Wien, bestenfalls auch im öffentlichen Raum präsentiert werden, um so einen Diskursraum über Nähe und Entfernung von Auschwitz und Österreich und in weiterer Folge über die österreichische Gedenkkultur heute zu eröffnen.

AntragstellerInnen

Verein für Erinnerungskultur zur Geschichte der NS-Zeit in Österreich

Standort

Beschluss

14.05.2018

Kategorie

Forschung

Schwerpunkt

Wissenschaftliche Projekte

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.