Kultur im Tempel 2018

Projekt

 

Beschreibung

Der Kobersdorfer Tempel ist die einzig erhaltene Gemeindesynagoge der berühmten jüdischen Siebengemeinden des Burgenlands. Während des Nationalsozialismus ihrer Einrichtung beraubt, nach dem Krieg jahrzehntelang dem Verfall preisgegeben, wurde sie 1995 vom Verein zur Erhaltung und kulturellen Nutzung der Synagoge Kobersdorf von der Jüdischen Gemeinde gekauft, mit dem Versprechen die Synagoge als Denkmal für die ausgelöschten jüdischen Gemeinden zu erhalten und schrittweise zu restaurieren. Seit 2004 findet in der halbzerfallenen Synagoge jährlich die erfolgreiche Veranstaltungsreihe „Kultur im Tempel“ statt. Mit dem Programm, dessen Inhalte der jüdischen Geschichte, Kultur und Tradition gewidmet sind, wollen die Veranstalter die Erinnerung an die jahrhundertealte, 1938 jäh ausgelöschte jüdische Kultur des Landes lebendig erhalten und dem jüdischen Kulturgut auch in der Gegenwart einen angemessenen Platz einräumen. Die Veranstaltungsreihe wurde von Anfang an von den Besuchern gut angenommen. Im heurigen Gedenkjahr ist Kultur im Tempel dem jüdischen Beitrag zur kulturellen Blüte der Zwischenkriegszeit gewidmet, die 1938 ein gewaltsames Ende fand. Die Veranstaltungsreihe findet im August 2018 statt.

AntragstellerInnen

Verein zur Erhaltung und kulturellen Nutzung der Synagoge Kobersdorf

Standort

Beschluss

14.05.2018

Kategorie

Kunst- und Kulturprojekt

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.