Setzen von Steinen der Erinnerung in St. Pölten
Projekt
Beschreibung
575 namentlich bekannte Männer, Frauen und Kinder der jüdischen Kultusgemeinde St. Pölten wurden im Holocaust ermordet. Als Zeichen des individuellen Gedenkens und anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Instituts werden im Oktober 2018 in Kooperation mit der Stadt St. Pölten Steine der Erinnerung gesetzt. Die 18x18 cm großen Messingplatten mit Namen – bei Frauen auch der Geburtsname – Geburtsdatum, Datum der Deportation und wo eruierbar Todesdatum, werden im Gehsteig vor der letzten freiwilligen Wohnadresse eingelassen. Die ersten zwölf Steine werden an acht Adressen für die bis jetzt erfassten 28 Ermordeten am 4. Oktober 2018 unter Beisein von Bürgermeister Mag. Matthias Stadler und von Angehörigen aus Österreich, der Schweiz, den USA, Großbritannien und Argentinien gesetzt. Diese Zeremonie soll in Zusammenarbeit mit den heutigen Hausbesitzern und -bewohnern erfolgen. Eine Begleitbroschüre mit persönlichen Gedanken der Angehörigen wird das Leben und Schicksal der Opfer nachhaltig dokumentieren.
AntragstellerInnen
Institut für jüdische Geschichte Österreichs (INJOEST)
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
14.05.2018
Kategorie
Gedenktafel
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.