Zum Glück gibt’s Felix. Das Flüchtlingsschicksal des jüdischen Industriepioniers Herbert Felix, der 1938 vor den Nationalsozialisten fliehen musste. Gerti Andersson-Reisner, Walter Reiss und Eduard Sieber

 

Das Ziel der Publikation ist die Bewahrung der Lebensgeschichte des jüdischen Flüchtlings und Industriepioniers Herbert Felix, geboren am 09.07.1908 in Znaim, der vor den Nationalsozialisten fliehen musste und sich später als großer Unternehmer, unter anderem im Burgenland, hervortat. Hinter der bekannten Marke Felix steckt ein bewegtes und faszinierendes Leben, in welchem sich Europas dramatisches 20. Jahrhundert widerspiegelt. Herbert Felix war von jüdischer Herkunft und musste 1938 vor den Nationalsozialisten von der Tschechoslowakei nach Schweden fliehen. Das Wissen seiner Familie über das Einlegen von Gurken hatte er auf seine Flucht mitgenommen. Er war damit in Schweden erfolgreich und entwickelte im Laufe der Jahre viele zusätzliche Produkte, wie etwa Ketchup in der Plastikflasche. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte Herbert Felix als Freiwilliger bei den Alliierten, aber er konnte nicht verhindern, dass seine Familie von den Nazis ermordet wurde. Der engste überlebende Verwandte des Holocausts war sein Cousin Bruno Kreisky, durch dessen Vermittlung Herbert Felix im Burgenland die Tochtergesellschaft „Felix Austria GmbH“ gründete. Die Fabrik in Mattersburg wurde im Mai 1961 eingeweiht.

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14.05.2018

Buch

Gedenken / Erinnern

Nationalfonds-Budget

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Zum Glück gibt's Felix

Das Flüchtlingsschicksal des Industriepioniers Herbert Felix

Ohlsson, Per T.; Andersson-Reisner, Gertrude; Reiss, Walter

2018

1. Auflage

9783990161470