Grieskirchen. Kreisstadt in Oberdonau. Kommunaler und pfarrlicher Alltag im Dritten Reich von Johann Großruck

 

Nach einem allgemeinen Überblick über die unmittelbare Zeit vor dem „Anschluss“ wird in einem ersten Abschnitt ein chronologischer Überblick über die Jahre 1938–1945 in der Stadt Grieskirchen gegeben. Das Schloss Hartheim in Alkoven lag im damals fusionierten Kreis Grieskirchen-Eferding. Damit war die behördliche sowie parteipolitische Zuständigkeit für dieses Mordinstitut, das heißt dessen Personal, in der NSDAP Kreisorganisation beziehungsweise im Landratsamt Grieskirchen angesiedelt. Der zweite große Themenkreis behandelt den kirchlichen Alltag der katholischen Stadtpfarre Grieskirchen im Kirchenkampf des „Dritten Reichs“. In diesen Kapiteln zeigt der Autor die individuellen Schicksale von über 50 Geistlichen unter dem Hakenkreuz mit besonderem Grieskirchen-Bezug, allen voran des aus Grieskirchen stammenden Priesters und im Widerstand tätigen KZ-Opfers „Dr. Johann Gruber“ (+1944 KZ Gusen.) Eine Reihe weiterer Priester waren in der NS-Zeit zeitweise in Haft. Das Kapitel gibt außerdem Einblick in das Leben der in Grieskirchen wirkenden und unter dem Kirchenkampf leidenden geistlichen Schwestern (Borromäerinnen, Franziskanerinnen, Dominikanerinnen). Zudem wird der „NS-Glockenraub“ im Interesse der Rüstungsindustrie dokumentiert.

Wagner Verlag

Österreich

14.05.2018

Ausstellung

Gedenken / Erinnern

Nationalfonds-Budget

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Grieskirchen - Kreisstadt in Oberdonau

Kommunaler und kirchlicher Alltag im Dritten Reich 1938-1945

Zeitgeschichtliche Dokumentation und Interpretation

Großruck, Johann

Wagner Verlag

Linz

2018

[1. Auflag

9783903040281