Walter Arlen Zeit- und Musikgeschichten

Projekt

 

Beschreibung

Die Lebensgeschichte Walter Arlens ist genauso erstaunlich wie die körperliche und geistige Fitness des heute 97-Jährigen. Die Geschichte seiner Vertreibung mit all den traumatisierenden Erlebnissen, die Walter Arlen in packenden Geschichten schildert, ist aber nur ein Aspekt dieses Films. Erst 2008 wird der Komponist Walter Arlen entdeckt. Walter Arlens Werk umfasst Lieder, Klavierstücke, Violinsonaten und den „Song of Songs“, ein Werk für Orchester, Frauenchor und drei Solisten, den die Wiener Symphoniker entdeckt und im vergangenen Oktober im Konzerthaus aufgeführt haben. Für Walter Arlen ein besonderer Anlass, wieder nach Wien zu kommen. Walter Arlens Schicksal steht für eine lange Reihe an Komponisten, die von den Nazis verfemt, vertrieben oder ermordet worden sind. Gemeinsam ist ihnen allen, dass sie und ihre Werke von der Musikgeschichte vergessen wurden. „Ein Triumph Hitlers“, wie es der Dirigent James Conlon anlässlich der Uraufführung von Walter Arlens Werken in Los Angeles formulierte. Das zu verhindern hat sich das Exil.arte Zentrum, das 2017 an der Musikuniversität Wien eingerichtet wurde, zum Ziel gesetzt. Dieser Film erzählt Walter Arlens Lebensgeschichte und zugleich die Geschichte einer Generation vergessener Komponisten und ihrer fast verlorengegangener Musik.

AntragstellerInnen

Plaesion Film und Vision e.U.

Website

Standort

Beschluss

14.05.2018

Kategorie

Dokumentarfilm

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.