Eretz Israel – Jüdisches Exil in Palästina vor und während des Zweiten Weltkriegs

Projekt

 

Beschreibung

In dieser Fernsehdokumentation wird der Themenkomplex rund um die Emigration österreichischer Jüdinnen und Juden nach Israel/Palästina vor und während des Zweiten Weltkrieges beleuchtet. Die Situation unterschied sich gravierend von anderen Zufluchtsorten wie den USA – der Terminus „Exil“ scheint nur für einen Teil der Betroffenen zu greifen, also jene, die sich stets fremd und nicht zugehörig fühlten. Vielen EmigrantInnen galt Palästina jedoch als „wiedergefundene Heimat“, untrennbar verbunden mit jüdischer Geschichte und Tradition. Österreicherinnen und Österreicher haben mitgeholfen, den Staat Israel aufzubauen. Sie stellten ihr Know-how und ihr Engagement in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens wie Kultur, Politik, Bildung und Wissenschaft zur Verfügung. Es wird an die Gründungsmütter und -väter des Landes erinnert, ausgehend von den Visionen Theodor Herzls bis in die heutige Zeit. Der Film folgt den Spuren zahlreicher ÖsterreicherInnen wie Ari Rath, Teddy Kollek, Anna Ticho, Gerhard Bronner, Greta Klingsberg oder Martin Buber. Einschätzungen und wissenschaftliche Details von ExpertInnen stellen die persönlichen Geschichten in einen zeithistorischen Kontext. Gedreht wird an Originalschauplätzen in Israel und Wien. Dem aktuellen Material werden Bilder aus verschiedenen Archiven sowie persönliche Erinnerungsstücke der ProtagonistInnen gegenübergestellt.

AntragstellerInnen

Volkmar Geiblinger Filmproduktion

Website

Standort

Beschluss

14.05.2018

Kategorie

Dokumentarfilm

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.