Das große Überlebnis

Projekt

 

Beschreibung

Der Dokumentarfilm handelt von einer jüdischen Familie während der Shoah in Litauen und von einem österreichischen Wehrmachtsoldaten, der sie rettet. Der 25-jährige Petia, seine Freundin Fira und Firas Baby leben im Ghetto von Kaunas. Die ebenfalls in Kaunas lebende Tamara und ihr späterer Ehemann Franz, ein österreichischer Wehrmachtssoldat, helfen der jungen Familie zu überleben. Unter der Scheune eines Bauernhofs gelingt es Petia mit Hilfe der befreundeten Bewohner eine Malina zu graben, ein unterirdischer Raum, in welchem sich Petia, Fira und 11 andere Personen bis zur Befreiung vor den Verfolgern verstecken können. Firas Tochter wird während dieser Zeit von Tamara als ihr eigenes Kind ausgegeben und kann so überleben. Tamara und Franz sind die Großeltern der Filmemacherin Doris Kittler. Im Jahr 2010 erzählt Petia Kaplan seine Geschichte seiner Enkelin Doris Kittler, während sie ihn filmte. So entstanden Interviewaufnahmen eines Zeitzeugen, der im Jahr darauf stirbt. Sein Sohn schickt diese Aufnahmen nach Yad Vashem. 2013 werden Tamara und Ana auf Basis dieser Zeitzeugenaussage schließlich zu den „Gerechten unter den Völkern“ erklärt. Im Interview erzählt Petia Kaplan ergreifende Details über die Judenverfolgungen und Judenvernichtungen in Litauen zwischen 1941 und 1944.

AntragstellerInnen

Cronos Film GmbH

Website

Standort

Beschluss

19.11.2018

Kategorie

Dokumentarfilm

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.