Jüdische Familien im Salzkammergut. Exemplarische Schicksale
Projekt
Beschreibung
In dem Forschungsprojekt erfolgt eine Aufarbeitung der Geschichte der jüdischen Bevölkerung des Salzkammerguts. Nur wenige, meist prominente Einzelschicksale sind gut dokumentiert. Der Vermögensentzug, vor allem die Stadt Bad Ischl betreffend, ist bereits zum Großteil zusammengefasst und teilweise publiziert. Von vielen jüdischen Familien aus Gmunden, Ebensee oder Traunkirchen fehlt jegliche Spur. Wer waren die Frauen, Männer und Kinder, an die sich kaum jemand erinnert, als ob sie nie in den Ortschaften des Salzkammerguts gelebt hätten? Wie sah ihr Verfolgungsschicksal nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten aus? Wurden sie ermordet oder gelang die Emigration? Wer hat sie unterstützt? Was geschah mit ihrem Eigentum, Häusern, Geschäften und Grundstücken? Bemühten sie sich aus der Emigration um Gerechtigkeit und Rückstellung ihres Besitzes? Die Lebensgeschichten werden recherchiert, dokumentiert und auf der Webseite des Zeitgeschichte Museums veröffentlicht, um diese Menschen vor dem Vergessen zu bewahren. Schulklassen können als Ergebnis des Projekts im Rahmen von pädagogisch angeleiteten Museumsbesuchen exemplarisch Biographien recherchieren.
AntragstellerInnen
Zeitgeschichte Museum & KZ-Gedenkstätte Ebensee
Website
Standort
Österreich
Beschluss
17.06.2019
Kategorie
Forschung
Schwerpunkt
Wissenschaftliche Projekte
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.