Aus Österreich vertriebene und ermordete FürsorgerInnen

Projekt

 

Beschreibung

Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich 1938 wurden jüdische FürsorgerInnen entlassen und die privaten Ausbildungen in Wien geschlossen. Während die Einbindung der Fürsorge in das NS-Regime schon gut erforscht wurde, stellen jene Personen, die durch den Nationalsozialismus vertrieben wurden, weiterhin eine Leerstelle in der Forschung dar, ebenso wie jene, die vom NS-Regime ermordet wurden. Das zweijährige Forschungsprojekt hat die explorative Erschließung der Studierenden, AbsolventInnen und Lehrkräften der Ausbildungsstätten für Fürsorgerinnen zum Ziel. Mit den Methoden der Biografieforschung werden Daten für ein entsprechendes Verzeichnis (inklusive Webauftritt) gesammelt und eine Publikation vorbereitet. Durch die Recherchen zu ihren Namen und Biografien wird ein wichtiger Beitrag zur Professionsgeschichte der Sozialen Arbeit geleistet, vor allem aber wird erst durch dieses Forschungsprojekt die Grundlage für die Möglichkeit des Gedenkens an verfolgte, vertriebene und ermordete Fürsorgerinnen geschaffen.

AntragstellerInnen

FH Campus - Verein zur Förderung des Fachhochschuls-, Entwicklungs- und Forschungszentrums im Süden Wiens

Standort

Beschluss

17.06.2019

Kategorie

Forschung

Schwerpunkt

Wissenschaftliche Projekte

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.