Groß Enzersdorfs jüdische Gemeinde im digitalen Erinnerungsraum

Projekt

 

Beschreibung

Die Aufarbeitung historischer Quellen zur jüdischen Kultusgemeinde Groß-Enzersdorf hat in den letzten Jahren beachtliche Fortschritte gemacht. Publikationen wie Olga Ida Höfers akribische Zusammenstellung „Die jüdischen Gemeinden im Weinviertel und ihre rituellen Einrichtungen 1848 – 1939/1945“ oder Christoph Linds „Der letzte Jude hat den Tempel verlassen“, versammeln die zentralen Dokumente und Daten in Schriftform. Ausstellungen wie die im Jahr 2013 im Rahmen des Viertelfestivals veranstaltete „Das Leben der Juden in Groß-Enzersdorf“ waren bereits in der Lage, temporär an die verschwundene jüdische Community im öffentlichen Raum zu erinnern, Zeitdokumente zu archivieren und weiter Materialien wie ZeitzeugInneninterviews herzustellen. Ziel des Projekts ist es bestehende Dokumente digital aufzuarbeiten, zu ergänzen und dauerhaft zur Verfügung zu stellen. Als digitalen Erinnerungsraum soll die Topothek dienen. Die Groß-Enzersdorfer Topothek hat im Januar 2019 ihren Betrieb aufgenommen und wird im Frühjahr mit ersten Dokumenten online gehen. Anhand der vorliegenden Dokumente werden für die Topothek passende Medienformate für Foto und Videoformate entwickelt und die entsprechend aufgearbeiteten Materialien in die Topothek eingepflegt.

AntragstellerInnen

FH St. Pölten

Standort

Beschluss

17.06.2019

Kategorie

Archiv

Schwerpunkt

Wissenschaftliche Projekte

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.