LIKRAT – Dialogprojekt

Projekt

 

Beschreibung

2002 entstand die Idee eines Dialogprojekts für Jugendliche in der Schweiz. Der SIG (Schweizerische Israelitische Gemeindebund) realisierte dieses Projekt und gründete Likrat. Es entwickelte sich zu einem europäischen Projekt, entstanden aus dem Bedürfnis antisemitische und antijüdische Stereotype sowie entstandene Weltbilder von Juden in der Gesellschaft aufzulösen und ein pluralistisches Bewusstsein zu generieren. Nach dem großen Erfolg in der Schweiz wurde das Projekt konzeptionell neu gestaltet und in weiteren europäischen Gemeinden eingeführt. Seit 2015 gibt es Likrat nun auch in Österreich. Seit November 2015 gab es hier 94 Begegnungen, 1821 TeilnehmerInnen, 63 Likratinos, 12 Seminare und sieben Module. Dieses Jahr sind zudem 20 Likratinos als Teil der „March of Rememberance and Hope“ Delegation beim „March of the Living“ in Ausschwitz dabei. Dort stehen sie den 68 daran teilnehmenden jüdischen SchülerInnen im Alter von 14 bis 18 Jahren für Fragen und einen offenen Dialog zu Verfügung und werden Likrat-Begegnungen mit 750 österreichischen SchülerInnen durchführen. Das Thema Shoah und Gedenken steht hierbei im Vordergrund. Likrat bringt Menschen unterschiedlichen Glaubens zusammen und fördert einen respektvollen Umgang miteinander.

AntragstellerInnen

Israelitische Kultusgemeinde Wien

Website

Standort

Beschluss

17.06.2019

Kategorie

Schulprojekt

Schwerpunkt

Schulprojekte / Bildung

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.