Das Leben der Feldfrüchte: Arbeitslager, Nationalsozialismus und Erbe der Gewalt
Projekt
Beschreibung
Ausgangspunkt der Konferenz soll das KZ-Außenlager Aflenz (Kodename:„Kalksteinwerke“) bilden. Es existierte von Februar 1944 bis April 1945 als Außenlager des Konzentrationslagers Mauthausen im südsteirischen Ort Aflenz an der Sulm, nahe der Stadt Leibnitz, 50 km südlich von Graz, nahe der heutigen Grenze Sloweniens. Die ehemaligen Baracken, in denen die Häftlinge inhaftiert waren, sind nicht mehr vorhanden und heute mit einer unscheinbaren Landschaft von Maisfeldern bedeckt, wie auch von der Fauna durchdrungen, die zu dem Entstehen der Landschaft kontinuierlich beiträgt. Themenbereiche der Konferenz: Arbeitslager, unsichtbare Wirtschaftsformen und Praktiken des Gedenkens. Das Ziel der Konferenz ist es, „schwierige“ Begriffe der Wirtschaftsformen der Außenarbeitslager des Zweiten Weltkriegs in Österreich und der Gedenkpraktiken forschend in das Bewusstsein und in Beziehung zu stellen. Die transdisziplinäre Konferenz lädt ForscherInnen aus dem Bereich der Anthropologie, Architektur, Archäologie, Botanik, Film, Geschichte, Kriminologie, Kunst, Kunstgeschichte, Literatur, Politikwissenschaft, Sprachwissenschaft und Volkswirtschaft ein.
AntragstellerInnen
IZK - Institute for Contemporary Art, an der Fakultät für Architektur der Technischen Universität Graz
Standort
Österreich
|
auf Landkarte anzeigen
Beschluss
17.06.2019
Kategorie
Symposium, Seminar, Tagung, Konferenz, Workshop
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.