Workshop Logik der Deportation. Vergleichende Perspektiven auf die Organisation des Wegs in die Vernichtung
Projekt
Beschreibung
Das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust Studien veranstaltet gemeinsam mit dem Institut für Theatergeschichte und Kulturwissenschaften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften vom 11. bis 13. Juni 2019 seinen alljährlich stattfindenden Workshop. Als Konferenzort konnten wir die Konferenzräumlichkeiten sowie die Sky Lounge im Headquarter der Österreichischen Bundesbahnen am Hauptbahnhof gewinnen. Eine umfassende vergleichend analytische Gesamtdarstellung der Deportationen aus dem nationalsozialistischen Herrschaftsbereich ist nach wie vor ein Desiderat. Der gemeinsam vom Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften veranstaltete Workshop setzt sich zum Ziel, vorliegende Forschungsergebnisse in vergleichender Perspektive systematisch zueinander in Beziehung zu setzen und so Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Organisation und Durchführung der Deportationen herauszuarbeiten: wie erfolgte die Erfassung und Internierung der jüdischen Bevölkerung? Welche Organisationen waren dabei beziehungsweise an der Zusammenstellung der Transporte beteiligt? Wie gestaltete sich das Verhältnis zwischen den zentralen Schaltstellen der Endlösung und lokalen NS-Stellen und Akteuren in Bezug auf Macht- und Entscheidungskompetenzen? In welcher Form wurden jüdische Organisationen zur Mitwirkung gezwungen? Welche Rolle spielten dabei die nach dem Vorbild der von Adolf Eichmann gegründeten Wiener Zentralstelle für jüdische Auswanderung eingerichteten Institutionen in Berlin (1939), Prag (1939) und Amsterdam (1941)?
AntragstellerInnen
Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
17.06.2019
Kategorie
Symposium, Seminar, Tagung, Konferenz, Workshop
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.