29. Internationale Sommerakademie Von der „Erb- und Rassenhygiene“ zur NS-Euthanasie
Projekt
Beschreibung
Thematisiert werden die unterschiedlichen NS-Euthanasie-Programme, sowohl die zentral geplanten Deportationen in die Vernichtungsanstalten der so genannten Aktion T4 und nicht mehr arbeitsfähiger KZ-Häftlinge im Zuge der „Sonderbehandlung 14f13“ als auch die dezentral und anstaltsintern durchgeführten Tötungen in „Kinderfachabteilungen“, die Liquidierung von Kriegsgefangenen, ZwangsarbeiterInnen oder BewohnerInnen von Altersheimen. Die Beziehungen zwischen dem Genozid an den europäischen JüdInnen und dem Massenmord an Psychiatrie-PatientInnen verdienen dabei besondere Beachtung. Behandelt werden die verwandten weltanschaulichen Wurzeln, die Parallelitäten und Unterschiede dieser beiden NS-Mordprogramme, aber auch der gesellschaftliche – lange Zeit tabuisierte – Umgang von 1945 bis heute.
AntragstellerInnen
Institut für jüdische Geschichte Österreichs (INJOEST)
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
17.06.2019
Kategorie
Symposium, Seminar, Tagung, Konferenz, Workshop
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.