Ein flüchtiger Blick. Kurt Klagsbrunn
Projekt
Beschreibung
Kurt Klagsbrunn (1918-2005) kam vor 100 Jahren in Floridsdorf zur Welt. Der Sohn eines Kohlenhändlers und Fußball-Funktionärs begann in Wien ein Medizinstudium, floh mit der Familie über Portugal nach Brasilien, wo er seine Fotografie-Leidenschaft zum Beruf machen konnte und zu einem Chronisten der brasilianischen Moderne und ihrer Arbeitswelt wurde. Im Nachlass von Kurt Klagsbrunn, der von seinem Neffen Victor betreut wird, fand neben den brasilianischen Werken nun sensationeller Weise auch Fotografien aus den frühen Wiener Jahren und von der Flucht nach Lateinamerika. Die Fotografien, die Victor Klagsbrunn nun dem Jüdischen Museum Wien geschenkt hat, geben Einblick in eine engagierte und integrierte Wiener jüdische Vorstadt-Familie, die 1938 zur Flucht gezwungen wurde. Die Ausstellung präsentiert damit auch einen wichtigen visuellen Neuzugang Wiener Jüdischer Alltagsgeschichte. Neben den Fotografien aus Wien werden in der Ausstellung auch Bilder aus Brasilien gezeigt, für die Kurt Klagsbrunn berühmt wurde.
AntragstellerInnen
Jüdisches Museum der Stadt Wien GmbH
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
17.06.2019
Kategorie
Ausstellung
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.
Publikationen / Medien
Titel
Das Auge Brasiliens - Kurt Klagsbrunn
Autoren / Herausgeber
Winklbauer, Andrea; Somers, Nick
Ort
Wien
Erscheinungsjahr
2018
ISBN
9783901398872